Zwei Einzelkämpfer und zwei Stafetten im Letzigrund

Von Marco Stocker

 

Am vergangenen Samstag reiste eine so grosse Delegation aus Muttenz wie noch nie an den UBS Kids Cup Final ins Letzigrund. Mit Noée Rudin und Valentin Pietrek konnten sich zwar nur zwei Kids aus unseren Reihen für diesen Wettkampf qualifizieren, gleichzeitig wurden aber auch noch je eine U12- und U16-Mannschaft ausgelost, die bei der Puzzle-Biathlon-Stafette antreten durften. Dazu gesellten sich noch einige Muttenzer Fans, welche die spezielle Atmosphäre in Zürich ebenfalls erleben wollten und sich zahlreiche Autogramme sichern wollten.

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Mit einem von ihm verursachten Fehlstart und einer Verwarnung beim 60m-Sprint begann der Wettkampf für den 10-jährigen Valentin Pietrek nicht gerade optimal. Beim zweiten Versuch blieb er verständlicherweise etwas sitzen und büsste einige Zähler ein, die nationaler Ebene nicht mehr wettgemacht werden können. Mit 40.83 im Ballwurf und 4.01 im Weitsprung zeigte er allerdings in den anderen beiden Disziplinen gute Leistungen. Sein 15. Schlussrang bei 30 Klassierten darf sich daher sicherlich sehen lassen.

 

Zum ersten Mal in Zürich am Start war Noée Rudin bei den jüngsten Mädchen (W7). Auch sie zeigte ansprechende Leistungen in allen drei Disziplinen. Sie startete mit einer Zeit von 11.20 beim Sprint und konnte mit 2.72 im Weitsprung und 10.97 im Ballwurf mehr Punkte sammeln wie in der kantonalen Vorausscheidung. Ihre 544 Zähler brachten sie auf den 21. Schlussrang.

 

Bei der Puzzle-Biathlon-Stafetten ging es darum, möglichst rasch Puzzleteile zu sammeln. Um diese zu erhalten musste nach einem kurzen Sprint jeweils ein Tennisball durch eine Art Torwand geschmissen werden. Bei einem Treffer erhielt man ein Puzzleteil, welches wiederum einem Teammitglied am Ende der Laufstrecke gebracht werden musste, das mit allen Teilen das Puzzle zu komplettieren hatte. Jedes Team hatte über den Tag verteilt zwei Chancen sich für den Final zu qualifizieren. Unserem U12-Team mit Noah Gerber, Sophie Posva, Anouk Rudin, Chiara Folloni, Timon Erni und Julius Majewski gelang dies beim zweiten Versuch ausgezeichnet. Im Final belegte man den hervorragenden sechsten Schlussrang. Auch die U16-Mannschaft durfte sich nach dem ersten Durchgang berechtigte Hoffnungen auf einen Finalplatz machen. Den zweiten Versucht vergeigten Deborah Mangold, Katja Sohrmann, Nathalie Brückner, Anina Nardiello, Tim Winter und Mike Müller allerdings derart, dass es schlussendlich zwar nicht zu einer Final-, aber zumindest zu einer Top Ten-Klassierung bei sechsunddreissig gestarteten Teams reichte.

 

Völlig unabhängig von der Klassierung war der Event im Letzi einmal mehr eine riesen Sache und wird allen Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben und sei es nur wegen der vielen Autogramme der anwesenden Stars wie Hürden-Olympiasieger Omar Mc Leod, der Stabhochspringerin Sandi Morris oder Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor, der sogar seine Medaille von Rio beim Signieren von Turnschuhen, Taschen, und T-Shirts noch um den Hals trug. Noch viel beliebter als die internationalen Stars waren allerdings Fotos und Autogramme von und mit Mujinga und Kariem, bei denen die Wartezeiten bis zu einer Stunde reichten.

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