Latsch 2018

Wie alleweil durften sich unsere Athletinnen und Athleten auch in diesem Jahr in unserem Trainingslager in Latsch, das heuer zum 17. Mal über Ostern im Südtirol stattfand, nicht nur körperlich betätigen, sondern sie mussten auch ein wenig geistig arbeiten. Daraus ist einmal mehr ein unzensierter Lagerbericht entstanden, bei dem sich einige wegschmeissen vor Lachen, andere sich grün und blau ärgern, ob der Unzulänglichkeiten, Schreibfehler und Frechheiten, welche sich die Autorinnen und Autoren erlaubten und wiederum andere gar kein Wort davon verstehen, was da eigentlich geschrieben steht. Genau so soll es sein.

Wenn Du nicht den ganzen Text lesen willst, dann klicke aufs Bild um zur grossen Lager-Galerie zu gelangen.

Wir beginnen allerdings mit einem leichten Einstieg und einem klassischen Tagesbericht.

 

Gründonnerstag – von Melanie und Laura

Heute um 8 Uhr trafen wir uns beim Margelacker. Die meisten führen pünktlich los, jedoch verspätete sich die Abfahrt für einige. Grund: Dany hat ihre Brille nicht gefunden. Trotz Verspätung sind alle mehr oder weniger zum gleichen Zeitpunkt beim Heidiland angekommen, wo wir uns eine Zwischenverpflegung gönnten. Danach ging die Reise nach Latsch weiter. Gegen 14 Uhr trafen wir im Hotel ein. Dort bezogen wir direkt die Zimmer und richteten uns ein. Später joggten wir zum Stadion und dehnten, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Abends gab es einen Begrüssungs-Apéro, bei welchem wir neue Regenjacken bekamen. Anschliessend wurden die Trainingspläne bekannt gegeben und schliesslich genossen wir ein tolles Abendessen.

 

Wie in jedem Jahr kniffen einige Athleten trotz Auftrag auch im 2018 wieder und liessen andere die Arbeit machen.

 

Karfreitag - Von aufgeblasenen Teddybären, einem Papparazzo und auch Private Paula war da… - von Mathias ohne Mithilfe von Ryan

Es ist wieder soweit, heute war der erste richtige Trainingstag und wie immer waren auch in diesem Jahr am Freitag viele Vereine auf dem Platz. Darunter komische Vereine, wie der SC Liestal oder der TV Riehen. Aber es waren auch genug Vereine aus dem nördlichen Nachbarland anwesend.

 

Ebenfalls wie letztes Jahr sorgten „d’Schwobe“ wieder als erstes für Ärger. Armin (Trainer des CLV Siegerland, Anm. d. Red.) war völlig ausser sich als ein „behinderter“ es nicht schaffte auf dem Rasen zurück zugehen. „Der aufgeblasene Teddybär mit 24 Kilo zwischen den Beinen“, hörte man es fluchen, „wenn der sich nicht an die Regeln haltet, machen wir Hackfleisch aus ihm.“ Wie die ganze Geschichte endete, entzieht sich unserer Kenntnis, jedoch wurde der aufgeblasene Teddybär auch am Nachmittag gesehen.

 

Abgesehen von dem „erregen öffentlichen Ärgernisses“ durch unsere lieben Mitmenschen aus dem Norden, wurde auch Trainiert. Beim weltbesten Trainer (Jürg, natürlich) gab es vor allem Läufe. Kurze Läufe, lange Läufe, Morgenläufe und Kurvenläufe. Manche schneller andere ein wenig gemütlicher. Beim anderen weltbesten Trainer (Marco, natürlich) wurde zuerst 30m-fliegend gerannt (wenn man fliegend rennen kann?) und den Sprung in den Sand geübt. Und trotz gewissen Ängsten (Sarina) sind keine Hosen gerissen.

 

Für alle Notfälle war zum Glück auch ein Notfall-Defibrillator-Kasten vorhanden. Gefüllt mit dem Lebensrettenden Hut. (Wie dieser funktioniert, könnte leider keiner Erklären).

 

Am Morgen, waren die Athleten noch in Sicherheit vor dem Paparazzo, das änderte sich im Nachmittag. Keiner war vor Ihm sicher. Nicht die Kurvenläufer und auch nicht die möglichen Michael Jordans beim Hoch-Training am Basketballkorb. Sogar Private Paula (Paula’s Freund mit entsprechendem T-Shirt) wurde vom Papparazzo eingefangen. Und was machte Private Paula in Latsch? Er war mit Ryn (im Rimini-Beach-Style) und dem Papparazzo im Kraftraum. Von dort aus könnte er alle fotografieren! Alle? Nein, nicht ganz, der Komiker der Nation hat sich der Linse erfolgreich entzogen. Mike Müller tarnte sich beim Kugelstossen unter den Liestalern.

 

Zwischen den Einheiten wurde natürlich auch gespielt. Am Mittag gabs Brändi Dog, wobei Ryn auch sein Trauma mit Mathias überwunden und gewonnen hatte(ohne ZS) und am Abend gab es eine Runde „Stadt, Land, Fluss“ mit sehr kreativen Antworten. Kategorie des Tages war „Afrika braucht…“. Doch was braucht Afrika alles? Die antworten waren zum Teil seriös, wie zum Beispiel Kondome, Medikamente, Unterricht oder Geld. Daneben brauch Afrika scheinbar auch Paula und Mike, Sirup, Legos, Bier oder ein Saufgelage.

 

Am Ende des Tages startete noch die Odyssee des Ryns. Er konnte einfach nicht die richtigen Worte für sein Instagram Bild finden. „Maschine – Kaffimaschine“ nein, nicht gut genug. „Track is Home“ hat ihn auch nicht überzeugt. „Grab your Slides and run“ besser, aber scheinbar immer noch nicht gut genug. So ging es bis in die Späten Abendstunden und das Bild ist noch immer nicht gepostet…

 

Wer, den lebensrettenden Hut anklickt, findet die Bildergalerie von Mathias.

 

Liegt es an der Disziplin gibt es eine andere Erklärung, weshalb am Samstag wieder nicht alle mitmachten?

 

Ostersamstag – von Sarina und Paula ohne die Mithilfe von Dany

Guten morgen, guten morgen, guten morgen sonnenschein, diese nacht blieb dir verborgen, doch du darfst nicht traurig sein.

 

Da dä bricht sowiso niemerts interessiert, halte mr uns relativ kurz!

 

Wie immer isch au das johr s ässe dr über shit gsi. Und mir sin alli no fit und munter.

 

Leider hän mr numme chöne am morge richtig trainiere, will am nomitag d serbe d macht übernoh hän. Uuuuuuund trotzdem sind sie scheisse und stiege ab!

 

Mir hän uns zwüschezitlich mit basketball vergnüegt und natürlich hän mr überläge und hochverdient gwunne. Und das nur wege dem super zämespiel vo dr über guete sarina und dr no bessere paula. Will d paula isch dr hirsch im körble.

 

Und in däm moment hän mr dr name vo dr Dany im autoreverzeichnis glöscht, will sie ja sowiso nie irgendöbis macht. Rein gar nüd! Nidmol Basketball spiele cha sieJ

 

Durch dr verlust vo dr sarina ihrem badhösli, isch e ehekrise usglöst worde. Es isch s zimmer 205 gsi.

 

Durch s Fassadeklätere hän mr jedoch das wertvolle badhösli chöne rette und zur ursprüngliche Bsitzerin zruckbringe. Wellnesse cha cho!

 

Böbberle, Ich gseh öbis wo du nid gsehsch, Klopfspiel und Sabta isch unser obeprogramm gsi.

 

Mir hän do einigi sache dörfe dezuelerne, zum bispiel das Pingus drei mönet nach ihrem ässe sueche und den glich nüd heime bringe (dr partner isch zwüschezitlich verstorbe)! Dezue chunt no das me miteme halbierte, gschälte Fenchel chan d Menschheit uslösche. Guets zwüsse…

 

Falls mr aber alli wän am lebe bliebe chöne mr uns zit vertriebe mit dr sportzämmefassig vom Dany Kern, über d Chüngeliweltmeisterschaft vom 2014 in Shcherbakovskoye (dert isches aktuell minus 11 grad und liegt in Kasachstan). Zum dört ahnecho stoht eim d Landebahn vom Jürg, wo d sarina günstig erworbe het, zur verfüegig. Sie isch glatt, gschmeidig und schmeckt nach Kokosnussöl. Einzelnes vertrocknetes Gras hets auno ume.

 

Die letschti weisheit wänn mr euch au nid vorenthalte und zwar das schaukle miteme wit ufgsperrte muul, zumene längere Läbe verhilft. (Danke an dr laura ihres Grossemami)

 

Indem sinn wünsche mr euch e wunderschöns lebe und bis nächstjohr.

 

Und jä dany isch immerno am rein gar nüd mache usser am natel suchte und Energy schlürfe!!J

 

Adios bitchachos

 

S,P

 

Das einzig wichtige, was im obigen Bericht vergessen wurde, ist die Tatsache, dass zum Schutze der Landschaft auf der Rütihard ab kommendem Jahr die Strassen in Muttenz nicht mehr gesalzen, sondern mit einer riesigen Mühle gepfeffert werden.

 

 

Davon hat unsere Oberbaselbieter Pinguinexpertin zwar keine Ahnung, dafür hat sie ganz alleine ihren Bericht vom Ostermontag geschrieben. Soweit sind wir aber gar noch nicht…

 

Ostersonntag – von Severin, Mike und Tim

Nach dem um eine halbe Stunde verschobenen Frühstücksbuffet durften gleich alle Athleten ins Stadion joggen. Nach einem erfolgreichen Training gab es zum Mittagessen eine reichhaltige Portion Penne mit Schinkensauce. Wie jedes Jahr am Ostersonntag haben sich unsere Trainer ein etwas spontanes, aber exklusives Programm für den Nachmittag ausgedacht. Es wurden alle Sportler in der Nähe der Seilbahn ausgeladen und durften nachher eine dreiviertelstündige Wanderung am Bach entlang absolvieren. Als wir das Ziel, den See in Goldrain, erreicht hatten, machten wir uns auf die Ostereiersuche. Es wurden 48 Schoko-Eier mit verschieder Punkteverteilung (1-10) versteckt. Jeder Athlet durfte drei Eier einsammeln und der mit den meisten Punkten (Jan) hat gewonnen. Danach gab es im Restaurant ein „Chääs- und Fleischplättli“ mit einem Getränk. Als wir dann mit dem überfüllten „Büssli“ bei unserem Hotel ankamen, gingen alle in ihre Zimmer oder in den Wellnessbereich. Wie immer zum Ostersonntag gab es ein 7-Gang Menü. Mit gefülltem Bauch und todmüde ging es dann ins Bett.

 

 

Bis dort allerdings Ruhe herrschte, musste erst der Akku des Handys mit den „lustigen“ Scherzen leer sein. Nun also zum Montag, dessen Bericht eben unsere Waldenbörgerin selbst schreiben musste, dabei aber viel Hilfe von unserem aufgedrehten Duo aus Nr. 303 erhielt.

 

Ostermontag – von Jeanette (oder wie sie sich scheinbar gerne nennt „Tschaneti“)

Guten Morgen Sonnenschein, nein du darfst nicht traurig sein. Guten Morgen, Sonnenschein weck mich auf und komm herein.

 

Nach eusem restday simer alli fit und munter drum isch euses Lebe grad viel bunter! Wege Sunneschiin isch alles gelb und unser Gsicht rot und d Sarina het gern Brot und unseri Bei sind Tod!

 

Mir hend übere Mittag d Sunne gnosse und bim Brandy Dog viel Ass in d Mitti gschosse! Und drzue isch viel Wasser dr Rache abgflosse.

 

D Paula het füre Basti s Lintuech gschwunge und es Lied drbi gsunge. Währenddesse het d Dany ihri ganze Süessigkeite vrschlunge und isch drbi ufem Bett umegsprunge.

 

Dr Nomittag isch easypeasy lemon squezy, usser s wetter isch mega breezy!

 

Will dr Ryan nur agha het churz, het er in di Hose vom Jürg gfurzt. Zum Glück het dr Ryan kei Fudi wiene Brett, suscht wär das s einzige Thema im Whatsapp Chat. Lüüt ohni Kofferruum, göhre eifach in Weltruum oder nach Thun!

 

Wie immer simer go wellnesse und d Sauna het brennt wie e Nessle.

 

Zum Znacht hemer viel glacht und sege jetzt guet nacht! Zwar hemer nid gern Schwein, drfür umso mehr dr Reim. Peace out!

 

Für dr Bricht vom Samstig, recht Dany sich, wie ihres Laub im Garte!

 

Nun gut, da kann man Freestyle-Rap noch so cool finden und sich den ganzen Tag Videos auf Youtube von irgendwelchen Möchtegern-Goethes anschauen, aber diese Rhymes sind ehrlich gesagt schon ziemlicher Müll.

 

 

Das Dienstags-Team hat sich dann aber ganz schön Gedanken gemacht und sich zuerst notiert, über was es alles schreiben will.

 

 

Aus diesen Notizen entstand ein Bericht, dem es nichts mehr hinzuzufügen gibt. Er wird daher an dieser Stelle in einem Lichtbild-Duplikat des Originaldokuments wiedergegeben.

 

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