Kantonale Sprintmeisterschaften in Therwil

Von Jürg Stocker und Marco Stocker

 

Teil eins der Kantonalen Meisterschaften fand am Samstag mit den Läufen über 100 und 200m in Therwil statt. Am Mittwoch folgt an der Athletics Night der Part über 400m, 600m und 800m.

 

Hier der leicht ergänzte Bericht von der Homepage unseres Sprintteams:

 

Erstmals fanden in diesem Jahr Kantonale Meisterschaften im Kurzsprint statt. Viele Jahre wurden die Kantonalen vom TV Riehen glänzend organisiert. Nun fand sich jedoch kein Verein mehr bereit, die Kantonalen im üblichen Austragungsmodus durchzuführen.

 

Nach den Erfahrungen die der LC Therwil nun leider machen musste, dürfte dieser Modus jedoch auch bereits Geschichte sein. Der Grund ist einfach. Einige Vereine haben offensichtlich gänzlich den Respekt gegenüber regionalen Organisatoren verloren. Sie sind nicht einmal mehr bereit, ihre „zweite Garnitur“ an solchen Meisterschaften starten zu lassen.

 

Xenia Schneider vom LC Therwil, ab und zu Trainingspartnerin in unserem Verein, sorgte für eine faustdicke Überraschung. Mit einem optimalen Start über 100 Meter gewann sie die Goldmedaille. Da man in Therwil über 200 Meter nur über 4 Bahnen verfügt, wurde Xenia in die zweite Serie verbannt. Gegen nur eine Mitkonkurrentin schaffte sie es die Bestzeit auf die Piste zu legen und wurde damit hochverdient Doppelmeisterin vor heimischem Publikum. Wir gratulieren von ganzem Herzen!

 

Pauline Depaermentier startete für mich als Favoritin an diesen Meisterschaften. Offensichtlich sass ihr das sehr harte Hürdentraining in den letzten Tagen noch derart in den Knochen, dass ihr die notwendige Spritzigkeit abhanden gekommen ist. Bronze über 100 und Silber über 200 Meter das nicht ganz erwartete Resultat.

 

Daniela Wydler musste bei dieser Konkurrenzt damit rechnen, allenfalls ohne Edelmetall aus den Meisterschaften zurück zu kehren. Über 100 Meter erreichte sie den erwarteten aber leider unglücklichen vierten Rang. Über 200 Meter zeigte sie wieder einmal eine kämpferische Leistung und hätte auf den letzten Metern Pauline beinahe noch überspurtet. Als „Zahltag“ erhielt sie eine Bronzemedaille umgehängt.

 

Mathias Bischoff trat über 100 Meter mit einem leichten Zwicken im Oberschenkel an den Start. Entsprechend war dann auch das Ergebnis zu werten. Mit seinen 26 Jahren kam Mathias zu seiner x-ten Premiere in Sachen Leichtathletik in diesem Jahr.

 


Stets die Konkurrenz im Blick gelang ihm ein kontrollierter Lauf. Etwas verlegen, aber mit einem gewissen Stolz, präsentierte er sich bei der Siegerehrung auf dem dritten Podestplatz.

 

Paula Kern und Melanie Morger starteten beide in derselben Kategorie über 80 Meter. Melanie belastete sichtlich die beiden in dieser Saison bereits praktizierten Fehlstarts. Diesmal klappte es gut und mit einem beherzten Sprint lief sie in die Nähe ihrer PB.

 

Dass sich Paula für den A-Final qualifizieren würde, hat wohl niemand wirklich erwartet. Dass unsere 600 Meterläuferin in der Endabrechnung sogar auf dem fünften Schlussrang platziert sein würde, zählte für mich zur positivsten Überraschungen unserer Trainingsgruppe.

 

Die im Mehrkampfteam trainierende Jasmin Brüderlin konnte sich ebenfalls für den A-Final über 100m qualifizieren und wurde dort Sechste. Über 200m belegte sie sogar den guten fünften Rang.

 

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