Zwei Qualifikationen für den UBS Kids Cup Team Schweizer Final

Von Sandra Stocker


Gleich sechs Muttenzer Teams konnten sich bei den UBS Kids Cup Team Ausscheidungswettkämpfen während dem vergangenen Winter für den Regionalfinal in Oberdorf qualifizieren, um dort um einen der begehrten Finalplätze für den Schweizer Final in Zürich zu kämpfen. Krankheitsbedingt fiel bei den U12 ein Team weg. Alle anderen kämpften mit vollem Einsatz um wertvolle Punkte, was am Schluss für zwei Teams mit dem Einzug in den Schweizer Final vom kommenden Samstag in Zürich belohnt wurde.

Das U14-Mixed Team in der Besetzung von Andrin Margelisch, Emilio Rudin, Giulia Saladin, Layla Schumann und Shila Bader boten von Anfang an eine sehr gute Leistung. Aber schon nach der ersten Disziplin war klar, dass die Konkurrenz sehr stark war und dass es keinen Patzer vertrug, wollte man sich für den Schweizer Final vom kommenden Wochenende qualifizieren. Vor dem abschliessenden Cross lagen sie zwar auf Platz eins, jedoch mit nur einem Rangpunkt Vorsprung auf den zweit- und drittplatzierten. Dementsprechend nervenaufreibend war dann auch der Crosslauf. Nach gutem Start verlief die erste Rennhälfte wie erhofft, dann fiel aber bei einem Wechselgerangel der eigene Stab zu Boden und die direkte Konkurrenz konnte vorbeiziehen. Plötzlich lag man nun hinten und sah die Felle schon davon schwimmen. Mit grossem Einsatz von allen konnte aber Platz um Platz gut gemacht werden, sodass die Muttenzer doch noch vor Old Boys Basel und Lenzburg die Ziellinie überquerten und sich den Gruppensieg und damit den Einzug in den Schweizer Final sicherten.

 

Als zweites Team qualifizierten sich die U10 Boys vertreten durch Lian Bracher, Lio Balmer, Finn Schweizer, Joni Knoll, Julian Rümmler und Thierry Zemp für den Schweizer Final. Ihr Wettkampf war im Hinblick auf die Finalqualifikation nicht ganz so nervenaufreibend, da sie zusammen mit dem LC Therwil zu den stärksten zwei Teams ihrer Gruppe gehörten und die restlichen Mannschaften klar dahinterlagen. Dafür war der Kampf um die Goldmedaille um so spannender. Zum Schluss hatten beide Teams gleich viele Punkte, da aber Therwil zwei Disziplinensiege zu verzeichnen hatte und die Muttenzer nur einen, fiel das Ergebnis  zu Gunsten der Konkurrenz aus, was die Freude über die gewonnene Silbermedaille und den Finaleinzug aber nicht schmälerte.

 

Weniger Wettkampfglück hatte das U14 Mädchenteam mit Elin Meyer, Dana Brunner, Luna Ulbricht, Louisa Antwi und Moë Balmer. Nach gutem Start in den ersten beiden Disziplinen lag man auf Platz drei der Zwischenrangliste, mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz zwei, der für die Qualifikation für den Schweizer Final nötig war. Leider verlief der Biathlon nicht wie gehofft. Die Treffsicherheit wurde definitiv zu Hause vergessen, was den mitgereisten Anhang schier verzweifeln liess. Dank der sehr guter Rundenzahl verblieb man auf Platz drei, der Abstand auf Platz zwei wuchs aber auf vier Punkte an, was auch der Start-Zielsieg beim abschliessenden Teamcross nicht mehr wettmachen konnte, da die Konkurrenz nichts anbrennen liess. So standen die fünf mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf dem Podest, glücklich über die Medaille und doch ein bisschen traurig über den knapp verpassten Finaleinzug.

 

Die U14 Boys in der Zusammensetzung mit Elia Marbacher, Miro Rindlisbacher, Louan Nava, Levi Neumann und Mika Samuel hatten es etwas schwerer. Vier von Fünf waren im jüngeren Jahrgang, was bei den Jungs in diesem Alter und vor allem an einem Regionalfinal körperlich ein Nachteil ist. Sie kämpften nichts desto trotz bis auf den letzten Meter um ihren siebten Schlussrang und sammelten viel wertvolle Erfahrung für die nächste UBS Kids Cup Team Saison.

 

 

Ähnlich ging es dem U12 Mixed Team mit Nilson Samuel, Milaya Bader, Jana Colina, Leonie Sprecher, Amar Causevic und Océane Naud. Nach durchzogenen Leistungen im Sprint und Sprung erzielten sie im Biathlon ein Top Resultat. Im Gegensatz zu den U14 Athletinnen fielen bei Ihnen die Hütchen reihenweise, bis nur noch 3 stehen blieben. Leider änderte dies am Gesamtergebnis nicht mehr viel und sie beendeten den Wettkampf auf Platz neun.

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